Freitag, 9. November 2012

Tag 19 - Klausurvorbereitung

Grundsätzliches zur Klausur

Bei den Multiple-Choice-Fragen gibt es immer 5 Antwortmöglichkeiten, von denen

Alle Fragen können auch mit blauen Kommentaren versehen werden, wenn man sich bei einer Antwort nicht sicher ist.

Einführung 

Unterschied zwischen Online-Marketing und
Internet-Marketing:

Das Online-Marketing umfasst das gesamte Marketinginstrumentarium, das dazu dient Traffic für die eigene Website oder eine ganz bestimmte Internetpräsenz zu generieren. Unter Internet-Marketing versteht man die Unterstützung des Marketing mittels Aktivitäten auf der eignen Internetpräsenz wie z. B. die Bereitstellung von Downloads für Programm- oder Firmware-Updates.

Permission-Marketing ist ein Begriff, der auch im E-Mail-Marketing (Double-opt-in-Verfahren) zum Einsatz kommt. Es gibt keine allgemeingültigen Tipps, die Newsletter sollten aber inhaltlich und gestalterisch auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Erfolgsfaktoren sind:
  • Versendezeitpunkt (Tag und Uhrzeit)
  • Direkte Ansprache (Sehr geehrte Frau...)
  • Anti-spam-freundliche Wahl des Betreffs
  • Sendefrequenz
  • Mail-Client-freundlicher Aufbau des Newsletters

Was gehört zur Universal Search (inkl. Google Places)

Suchmaschinenoptimierung

Onsite

  • Optimierung des Textes: hohe Keyword-Density (kann mit SEO-Quake geprüft werden - 3-4% wären schon ganz gut), mittellanger Text (500 Wörter), die wichtigsten Keywords sollten möglichst am Anfang genannte werden
  • saubere Struktur der Webseite: eine Seite - ein Thema, hierarchisch gegliedert, Sitemap für Suchmaschinen
  • Valider Code unter Einhaltung des W3C-Standards
  • Intelligente Code-Aufbereitung
  • Title - Bedeutung: 94,4
  • Meta Description
  • maximal Meta Keywords (wichtig für Keyword-Density)
  • Suchbegriff kommt in Link-/Ankertext vor: 72,2
  • Benennung von Bilddateien, Keywords im alt-Text
  • Sprechende Links: 69,9
  • H1- und H2-Überschrift: 69,7
Zu beachten sind auch die Dont's der Onsite-Optimierungen.

Ausblick: Google 3.0: personalisierte SERPs, die userindividuell Suchergebnisse auf Basis des generierten Nutzungsprofils ausgeben.

Offsite

Wichtiger als Onsite-Optimierungen sind Offsite-Optimierungen, denn Google bewertet immer stärker, wie andere User die eigene Seite findet. Wesentliche Stellschrauben sind Einträge in:
  • Social networks
  • Social bookmarks
  • PR-Portale
  • Webverzeichnisse (z. B. dmoz)
  • Linkverzeichnisse
  • Branchenbücher
  • RSS-Verzeichnisse
Erfolgsdeterminanten

Stufenmodell - Seite 283
Stufe 1: Steigerung der Anzahl der Besucher auf einer Webseite
Stufe 2: Steigerung der Leads
Stufe 3: Umsatzsteigerung

5 Erfolgsfaktoren - Seite 293
1. Basis-Setup muss stimmen (Ziel 1: Besucher auf die Seite lenken, Ziel 2: User muss auf der Zielseite die richtige Aktion/Handlung ausüben)
2. Ohne Ziele kein Erfolg (Definition und Messung der Erfolgsparameter)
3. Auf den richtigen Mix kommt es an (Bausteine des Online-Marketing-Mix unterstützen sich gegenseitig)
4. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen (laufende zielgerichtete Optimierung innerhalb der Bausteine des Online-Marketing-Maßnahmen)
5. Immer am Ball bleiben (Controlling- und Reportingmechanismen implementieren und gegensteuern)
Zielwerthaus - Seite 296
KPIs - Seite 306
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Frage 1: Welche Maßnahmen zur Website-Optimierung kann man ergreifen und worauf sollte man verzichten?


Die Onsite-Optimierung ist neben der Offsite-Optimierung ein Baustein der Suchmaschinenoptimierung (SEO) innerhalb des Suchmaschinen-Marketing (SEM). Im Rahmen der Onsite-Optimierung sollten folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Position auf der SERP ergriffen werden:
1. Wählen einer aussagekräftigen (sprechenden) URL, die idealerweise das wichtigste Keyword enthält
2. Bennenung der Seiten im Klartext, Simulation von HTML-Seiten, die Keywords enthalten (mod_rewrite)
3. Gestaltung des Sitetitles mit den wichtigsten Keywords
4. Verfassen der Metadescription mit den wichtigsten Keywords
5. Aufzählung der bis zu 8 wichtigsten Keywords in den Meta Keywords (wird zwar von Google nicht direkt ausgelesen und bewertet, wohl aber von allen anderen Suchmaschinen und es erhöht die Keyword Density)
6. Verfassen aussagekräftiger nicht zu kurzer Texte im Body der Seite (ca. 500 Wörter), die möglichst oft die wichtigsten Keywords aufgreifen (Keyword-Density von 3-4% ist erstrebenswert), die wichtigsten Keywords sollten möglichst am Anfang genannt werden
7. Verfassen aussagekräftiger H1 und H2-Überschriften inklusive Keywords
8. Wahl aussagekräftiger Bildunterschriften und Aufnahme der wichtigsten Keywords im alt-Text
9. Wahl aussagekräftiger Link- und Anchortexte und Aufnahme der wichtigsten Keywords im alt-Text
10. Darauf achten, dass alle von Robots zu indizierenden Seiten auch als solche gekennzeichnet sind
11. Erstellen einer XML-Sitemap des Angebots, damit beim Crawlingvorgang auch keine Seite vergessen wird.
12. Sauberer Webseiten-Aufbau (hierarchische Gliederung) - 1 Thema auf 1 Seite
13. Valider Code unter Einhaltung des W3C-Standards

Darauf sollte man unbedingt verzichten:
1. (SEO-relevanten) Text hinter Bildelementen, Div-Containern verstecken
2. zu oft die gleichen Keywords auf der Seite wiederholen (so dass der Text für den Leser keinen Sinn mehr ergibt)
3. zu oft H1 und H2-Überschriften gleichen Inhalts verwenden
4. zu oft identische Link- und Anchortexte verwenden
5. den Google-Robot auf Seiten schicken, die der normale User nicht sieht
6. unsichtbare SEO-relevante Texte: weißer Text auf weißem Grund 
7. die Webseite mit Werbung überfrachten, so dass der Content-Anteil zu gering ist
8. exzessives Platzieren von Links die auf Drittseiten führen
9. broken Links
10. zu lange Ladezeiten
11. zu viele Serverausfälle etc.


Da die SERP nicht nur Treffer aus der reinen Websuche liefert sondern auch aus dem übrigen Google Universum (Universal Search) sollten zusätzliche Einträge in Google Places (besonders für Unternehmen wichtig, die lokal Produkte und Dienstleistungen anbieten) verknüpft mit einer Google+Seite, Google Maps (Eintrag wird automatisch von Google Places angelegt), Google Video (Youtube), Google Bilder und dem Google Merchant Center (derzeit noch kostenlos, eignet sich für alle Unternehmen, die Produkte online vertreiben) angelegt werden.

Frage 2: Wie findet man Nischenkeywords und wie bewertet man sie? (siehe http://ragazzi-group.de/2010/08/online-marktforschung-wie-sie-profitable-nischen-markte-finden-und-ihre-chancen-bewerten/): 

Google Insight for Search zur Ermittlung saisonaler Schwankungen, Keyword-Tool, um Keywords > 1000 lokale Suchanfragen zu finden, Ablesen der Wettbewerbssituation, Suche nach Gegentreffern mit Keyword in Anführungszeichen und Ermittlung der PageRanks der Konkurrenz auf der ersten Seite.

Bestandteile einer Anzeigen: Titel, Anzeigentext, angezeigte URL, weitergeleitete URL, Anzeigenerweiterungen. Struktur von AdWords: Kampagnen, Anzeigengruppen, Keywords, Anzeigen. Wichtig zu wissen, dass Keyword-Advertising immer einem Ziel folgen muss und permanent zu optimieren ist. Einstellbar: maximales Tagesbudget, maximaler Klickpreis, Laufzeit, regionale Beschränkung, Beschränkung der Endgeräte.

Frage 3: Affiliate-Marketing (Begriffe, Trackingverfahren, Bewerbungsverfahren von Merchant und Publisher, juristische Aspekte, Provisionsmodelle): Mögliche Frage könnte sein: Was ist ein Pay Per Lead? Merchant definiert den Lead innerhalb des Affiliate-Programms und legt die Provisionshöhe des PPL fest.

Frage 4: Zielwerthaus (Seite 296): Wir sollten in der Lage sein, dem Kunden einen Vorschlag über alle Kanäle zu unterbreiten, wie er an Traffic bzw. Kunden kommen kann.


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